Freitag, 13. September 2019

Das Wichtigste: Ein leuchtendes Herz.



   

(Von Jana)

Das „Universum Mutter“ sind ja an sich schon zwei Eigene. Zumindest für eine Frau. Weil du eine Mutter hast, sonst wärst du ja nicht da – und gleichzeitig eine sein kannst. Und wenn es dann so sein darf, dann ist es plötzlich in deinem Bauch. Dein Kind!

Du willst es unbedingt, liebst es bedingungslos, vom ersten Augenblick an.

Dann ist es angekommen auf der Erde, und niemand aber auch gar niemand, hat dich wirklich vorbereitet auf das, was da kommt. Zuerst einmal LIEBE, ganz viel reine LIEBE.

Jana. Liebende Mutter. Mit unbeantworteten Fragen.
Aber auch ewige Ängste und Verantwortung. So große Verantwortung! Plötzlich bist du mit einem mal erwachsen, und doch nicht.
Jana. Liebende Mutter. Mit unbeantworteten Fragen.

Du willst keine Fehler machen und tust es doch. Immer wieder! Ich glaubte auch immer daran, dass mein Kind in einer Familie groß wird.

Doch dann, ja dann waren mein Sohn und ich allein. Auch das nahm ich in Angriff und als endlich Sicherheit da war, kam die Diagnose der Ärzte, die mir Schranken aufzeigen. Böse Schranken!

Automatisch kommen Ängste, Zweifel, Fragen: Kann ich ihm alles geben, was er braucht? Und: Wie lange noch?

Wie verkraftet er das? Wie weit kann ich ihn beschützen? Ihm einfach nicht alles sagen, ihn an meinen Ängsten nicht teilhaben lassen??? Ich weiß es nicht, immer noch nicht. Ich weiß oft nicht, was er denkt.

Ich bin so mit dem Verarbeiten und Annehmen meiner Situation beschäftigt gewesen, dass ich manchmal vergessen habe, dass auch er Angst hat, denn da ist sie wieder: die LIEBE! Nicht nur die Liebe der Mutter zu ihrem Kind, sondern auch die Liebe des Kindes zur Mutter!

Ich denke: Jeder, der Mutter oder Vater ist, kennt das. Wie viel kann ich meinem Kind zumuten, wie viel muss ich ihm zumuten?

Muss ich alles wissen, will ich alles wissen? Ich möchte immer nur das Beste für meinen Sohn. Doch was ist das Beste?

Er will mich immer beruhigen, wenn ich öfter falle. Spielt das Ganze runter. Mich strengt das sehr an, ich habe den Eindruck er verdrängt es mir zu Liebe.

Denn was will ein pubertierender Teenager? NORMAL sein. Doch seine Mama ist nicht normal, sie ist speziell, sie ist anders. Ich will das nicht bewerten, doch genau da liegt die Krux.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen