Montag, 23. Dezember 2019

Weihnachten, Dankbarkeit, Liebe!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich habe das Bedürfnis hier noch zu schreiben. Das Gefühl etwas schreiben zu müssen habe ich immer, doch diesmal habe ich ausgehalten. Ausgehalten etwas nicht zu müssen.

Ich habe in diesem Jahr soviel gelernt, soviel erlebt. Die Zeit rennt und ich habe oft Angst. Angst nicht mehr genügend Zeit zu haben. Angst vor dem was kommt. Keiner kann mir sagen, wie es ausgeht, wie meine Krankheit endet. Erst gestern habe ich ein Foto von mir von vor 10 Jahren gesehen und war traurig. Sehr traurig und fiel ins Mimimi. Ich haderte mit mir. Doch genau das habe ich gelernt. Etwas anzunehmen wenn es da ist.  Ich muss niemandem mehr beweisen wie toll ich bin, durch Äußerlichkeiten. Ich weiß das ich es bin. Ich nehme an was ist. Meine Angst mein Sein. Akzeptiere das ich so unendlich langsam geworden bin, das ich stürze wenn ich nicht aufpasse, das manche Dinge einfach nicht mehr gehen. Wichtig ist zu wissen, das das Leben nicht unendlich ist. Für niemanden und es nur darum geht was ich daraus mache.  Geholfen hat mir dabei meine die Liebe, die Liebe zu mir und die meines wunderbaren Partners.

Ich habe gelernt kein Licht ohne die Dunkelheit, Nähe und Distanz gehören zusammen, Freud und manchmal Leid. Es ist Yin und Yan. Das eine geht ohne das andere nicht. So werde ich auch im nächsten Jahr wieder fallen, wahrscheinlich schlechter reden, doch die Liebe zu mir und anderen wird mir helfen. Was bleibt am Ende. Ich bin so dankbar! Ich wünsche allen Menschen frohe Weihnachten und einen tollen Start in das neue Jahr und denkt dran, wir haben dann 365 neue Seiten eines Buches, die wir beschreiben können!